Stalking ist der englische Begriff f�r pirschen. Heranpirschen, verfolgen, beobachten.

Genau das tut ein Stalker. Ein Stalker bem�ht sich auch immer wieder Kontakt zu seinem Opfer zu finden. Der Stalker m�chte m�glichst viel �ber sein Opfer erfahren. Er spioniert, er lauert auf, er findet immer wieder neue M�glichkeiten Kontakt zu seinem Opfer zu finden.

SMS, Telefon, Briefe, auflauern, sogar das Internet l�sst sich daf�r nutzen.

Manche Stalker sind so versessen, das sie �ber Jahre hinweg immer wieder ihr Opfer bel�stigen.

Das Opfer wird dann schon einmal zum Lebensinhalt des Stalkers. Stalker wollen Macht �ber ihr Opfer aus�ben. Oft ist es Neid oder der Glaube, das Opfer habe ihm einmal etwas getan.

Stalker bel�stigen auch teilweise die Familienmitglieder des Opfers (Telefon, Anonyme Briefe).

Zieht das Opfer um, um sich den Verfolgungen zu entziehen, wird der Stalker die neue Adresse herausfinden und sein Opfer wieder bel�stigen.

Stalker schauen sich dann auch nach dem Umzug des Opfers die Wohnung an, in der das Opfer gelebt hat.

Stalker rufen beim Arbeitgeber an und verbreiten dort auch L�gen �ber ihr Opfer.

Stalker rufen bei den Nachbarn an, besuchen diese teilweise sogar um die Nachbarn "aufzukl�ren".

Stalker suchen sich auch Gehilfen, die sie f�r ihr Ziel nutzen k�nnen. Diese Gehilfen werden f�r Taten genutzt, die sich der Stalker of selbst nicht traut. Stichwort Sachbesch�digung.

Stalker behaupten auch manchmal, sie sein die Opfer und wollen sich nur sch�tzen.

 

Was macht einen Stalker zum Stalker?

Stalker sind oft Menschen, die ein besonders Geltungsbed�rfnis haben. Das Opfer hat sie vielleicht einmal als Dummkopf bezeichnet oder sie sonst wie verschm�ht. Es reicht aus, das der Stalker glaubt, sein Opfer halte nichts von ihm. Der Stalker m�chte vom Opfer anerkannt werden. Stalker sind demnach Menschen, die teilweise unter einem schlechten Selbstbewusstsein leiden. Stalker opfern viel Zeit f�r ihre Bel�stigungen. Der professionelle Stalker ist deswegen auch meist arbeitslos und lebt von Sozialleistungen. Einige Stalker geben sogar ihr Berufsleben auf, damit sie mehr Zeit f�r ihr Opfer haben. Der soziale Abstieg der durch die Arbeitslosigkeit folgt, ist f�r den Stalker dann wieder ein Grund mehr, sein Opfer zu bel�stigen, sich an ihm zu r�chen. Denn der Stalker macht das Opfer f�r seinen sozialen Abstieg verantwortlich.

Stalker sind einsame Menschen. Exfrauen werden z. B. leicht Stalkingopfer. Der verschm�hte Ehemann sucht immer wieder Kontakt zu seiner Ex (Exfrauen verfolgen auch Exm�nner).

Stalker k�nnen sogar in Familien leben und nach au�en hin ein normales Leben f�hren.

Opfer eines Stalkers zu werden ist leicht. Der Stalker hat f�r normale Menschen keinen erkennbaren Grund. Manchmal reicht ein falsches Wort und der Stalker besch�ftigt sich die n�chsten Jahre nur noch damit, sein Opfer fertig zu machen.

Eine simple Meinungsverschiedenheit, typisch sind jedoch gescheiterte Beziehungen.

 

Dem Stalker muss sehr deutlich mitgeteilt werden, dass man keinen Kontakt zu ihm w�nscht.

Reichen die eigenen Worte nicht aus, muss ein Rechtsanwalt eingeschaltet werden.

Reichen Abmahnungen nicht aus, muss geklagt werden. Manche Stalker sind sogar so pervers, dass sie sogar Gerichtsverhandlungen provozieren, weil sie dann dort wieder Kontakt zu ihrem Opfer bekommen!

Oft helfen dann nur noch hohe Zwangsgelder und Androhung von Beugehaft, um den Stalker auf Abstand zu halten. Manche Stalker h�lt selbst das nicht ab.

Rufnummern sollten ver�ndert werden. Meldeschutz bei den Beh�rden beantragt werden und ggf. ein weiterer Umzug. Jedoch darf man dann niemanden aus der Nachbarschaft erz�hlen, wohin man umzieht, keinen Nachsendeantrag stellen, denn das ist f�r den Stalker eine gute M�glichkeit an die neue Adresse zu kommen.

Hilft auch das nicht, raten wir einen Weg abseits des Rechtsweges an. Manchmal hat eine harte Faust schon viel gerichtet. Wer es selbst nicht kann, es findet sich immer eine freundliche Person, die sich gerne sportlich bet�tigen m�chte.