Mein Bericht
Posted from 89.48.186.74 by Matthias on
March 07, 2006 at 20:49:01:
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Meine Geschichte und Erlebnisse posted by Peter on March 06,
2006 at 21:41:56:
1) Vorgeschichte
Ich bin Jahrgang 1961, geboren im Oktober. Ich habe noch 2 Brüder.
Alles fing etwa 1999 an. Ich lebte getrennt von meiner Frau und meinem
Kind. Bis dahin hatte ich nichts mit Geistern und dgl. zu tun. Ich kann
mich wohl an meine Kinderzeit erinnern. Da hatte ich wahrscheinlich
einen luziden Traum, an den ich mich heute noch erinnern kann.
In der Kindheit gab es eine merkwürdige Begebenheit. Mein Vater war bei
seinem Bruder in Sao Paulo. Er rief von dort eines Tages an und sagte,
die Lebensgefährtin seines Bruders hätte „bemerkt“, das wir Kinder uns
gestritten haben. Und sie hatte recht. Wie konnte sie das wissen?
Dann als junger Erwachsener so um 1986/87 hatte ich ein visuelles
Erlebnis. Ich sah in meiner Wohnung einen riesen grossen Kugelblitz, der
mit einem lauten Knall einherging.
Meine Kindheit und Jugend war im Großen und Ganzen unbeschwert. Ich
hatte aber gelegenlich Probleme in der Schule. Als Jugendlicher hatte
ich große Konflikte mit meinem Vater, die dann dazu führten, das ich von
zuhause auszog. Meine Eltern waren geschieden.
Während der Lehrzeit (1982-1986) hatte ich große Probleme mit Alkohol.
Und ich hatte Probleme mit der Polizei und meinen Arbeitgebern. Meine
Probleme mit Alkohol wurden in einer Langzeittherapie behandelt. Ich zog
nach Duisburg um. Dort wohnte ich in einem Wohnheim für Abhängige
Menschen, machte dort eine weitere Therapie. Von dort lernte ich eine
Frau/Freundin kennen, zog mit ihr zusammen, fand wieder Arbeit. Ich
hatte meine Sucht besiegt, auch wenn ich Rückfälle hatte. Dann lernte
ich meine Ehefrau kennen, wir heirateten bald, denn sie war schwanger.
Das war 1993. Wir zogen zusammen, das Kind wurde im Februar 1994
geboren. Ich arbeitete und machte 1995-1997 eine Umschulung.
Als mein Kind etwa 2-3 Jahre alt war, gab es nochmal eine merkwürdige
Begebenheit. Mein Kind wollte nicht in die Küche gehen, den dort war der
„grüne Meister“, wie er mit seinen Worten sagte.
1998 wollte meine Frau die Scheidung, zog aus und nahm unser gemeinsames
Kind mit. Ich war einige Zeit recht traurig darüber, aber das legte sich
irgendwann. 2000 war die Scheidung amtlich. Doch wir haben jetzt (bis
heute) ein freundschaftliches Verhältnis, und ich sehe mein Kind ganz
oft und telefoniere täglich mit ihm.
1999, also nach der Trennung von meiner Frau, und
in den folgenden Monaten und Jahren, gab es ein paar merkwürdige
Ereignisse und ich nahm Dinge wahr, die mich bis dahin nicht weiter
gestört hatten. Wie gesagt, meine Sucht war besiegt, ich hatte Arbeit,
ich hatte keine Konflikte und Probleme zu bewältigen. Wenn, was vorkam,
ich zwischendurch einmal arbeitslos war, so war das nicht weiter
dramatisch und machte mir keinen Kummer. Von den bis 1999 erwähnten
Merkwürdigkeiten nahm ich nicht weiter Notiz. Das sollte sich im Laufe
der Zeit danach aber ändern, und diese Merkwürdigkeiten brachten mich
zum Nachdenken und bekamen eine andere Bedeutung für mich.
2) Ereignisse und Fähigkeiten
1999 fingen die Ereignisse das erste mal an. Und auch nachdem ich im Mai
2001 umzog, blieben die merkwürdigen Phänomene erhalten. Für diesen
Zeitabschnitt zähle ich nur auf, was geschah:
- ich wurde nachts aus dem Nichts angepustet
- ich hörte Poltergeräusche
- ich hörte meine Schranktüren schlagen (kein Wind)
- ich sah Rauchsäulen in Form von menschlichen Körpern, zweidimensional
und grau oder weis
- ich sah Blitzerscheinugen im Form von kreisrunden hellen Sonnen
- Lichtpunkte bewegten sich durch mein Zimmer
- Eine Perlenkette von Lichtern erschien mir
- Phantomstimme an Telefon
- Rosenduft in meiner Wohnung
- Ich spürte nachts Anwesenheiten vor dem Fußende meines Bettes
- Ich war in der Lage mittels meiner Hände Bilder und Eindrücke von
Personen zu empfangen (während des Kontaktes zu Leuten einer
Reiki-Gruppe)
- Ich hatte Vorahnungen die sich bewahrheiteten
- Ich konnte mit einer Person gedanklich Kontakt aufnehmen, die mich auf
eine „Reise“ mitnahm und mir Bilder zeigte. Das anschließende Gespräch
mit der Person bestätigte die Bilder.
Als ich durch diese Eindrücke neugierig wurde, wollte ich antesten was
ich „konnte“. Dabei war meine Überlegung, wenn ich in der Lage sein
sollte, den Astrakörper von Seelen wahrzunehmen (wie beim Reiki), dann
konnten sie mir auch die Hand führen. So kam es zum „Automatischen
Schreiben“. Ich stellte dabei Fragen, und ohne irgendwas zu denken,
kamen die Antworten und führten meine Hand auf dem Papier. Hier ein paar
Botschaften, die ich empfangen konnte:
„Jeremia destinatio ferit veritas.“ Vermutlich ein Verweis auf eine
Bibelstelle.
„Schilder der Schuldigen bedeuten (den) Tot.“ Vermutlich eine Warnung.
Das „Automatische Schreiben“ ging soweit, das ich die Fragen nur noch
denken brauchte. Und dann passierte es. Die Antworten kamen nicht mehr
durch meine Hand, sondern waren als Stimmen in meinem Kopf zu hören. Von
da an verselbständigten sich die Stimmen und fingen an mir Befehle zu
erteilen. Dabei war es nicht eine Stimme, sondern mehrere Stimmen, wie
in einem Chor. Mir kam das ganze wie eine Gehirnwäsche vor, und ich
fühlte mich bedrängt und gequält. Wenn ich nicht bestimmte Sachen machen
wollte, würden sie irgendwas mit mir machen. Die Stimmen drohten mir und
machten mir Angst.
Dann eines Morgens im April 2002, ich war gerade arbeiten, hatte ich das
Gefühl, der Teufel persönlich will mich holen. Ich entfernte mich vom
Arbeitsplatz unter einem Vorwand, dann zog ich mir meine Arbeitskleidung
aus (alles metallische an meiner Kleidung muste entfernt werden, weil es
„leitet“, auch das Portemonnai) und irrte durch die Stadt. Anschließend
griff mich die Polizei auf, als ich halb nackt durch Rosensträucher
lief. Sie riefen einen Krankenwagen und brachten mich ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus hörte ich eine Stimme, die zu mir sagte, das ich hier
richtig wäre und das ich hier Heilung erfahren würde. Ich wurde für den
Rest des Tages an ein Bett fixiert. Ich brüllte und tobte, wollte mich
selbst befreien und nach Hause gehen. Am nächsten Morgen bekam ich eine
starke Dosis Haldol. Ich hatte noch ein paar Wochen im Krankenhaus
Stimmen gehört. Bis ich sie irgendwann als meine eigenen Gedanken
wahrnahm und nicht mehr als fremde Stimmen.
Von da an verlief der Genesungsprozess sehr
langsam. Ich hatte mindestens zwei psychotische Rückfälle während der
Akutbehandlung. Sozialarbeiter kümmerten sich um meine persönlichen und
finanziellen Belange. Und so wurde aus der stationären Behandlung eine
ambulante Behandlung. Seid die stationäre Behandlung abgeschlossen war,
hab ich nie wieder Stimmen gehört. Ganz selten mal hatte ich
Halluzinationen, und wenn dann nur in abgeschwächter Form. Natürlich muß
ich auch heute Medikamente nehmen, aber eher zur Vorbeugung. Phänomene
wie die oben geschilderten sind seither nicht mehr aufgetreten.
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